Vor Jahrzehnten war der Privatbankier ein geselliger Generalist mit einer Vorliebe für Reisen. Sie investierten viel Zeit in den Aufbau von Kundenbeziehungen und wurden oft zu vertrauten Freunden. Die Gespräche reichten von Finanzmärkten über Schweizer Uhren bis hin zu Sportwagen. Der Privatbankier war nicht nur ein Finanzberater, sondern auch ein geschätzter Gast bei Familienfeiern, der nicht nur wegen der herrlichen Confiserie Sprüngli Pralinen, die sie mitbrachten, sondern auch als echte Familienfreunde. Dieser persönliche Ansatz führte zu neuen Kontakten, Freundschaften und schließlich zu mehr wohlhabenden Kunden. Bei diesem Modell "gehörte" dem Privatbankier die Kundenbeziehung, und die Bank vertraute dem Bankier. Alle beteiligten Parteien waren zufrieden.
Das Bankenumfeld hat sich jedoch im Laufe der Zeit weiterentwickelt Zeit. HeutePrivate Banker eilen oft von Sitzung zu Sitzung und rechtfertigen ihre Reisekosten gegenüber ihren Managern. Gleichzeitig behindern die Bankmanager die Entwicklung vertrauensvoller Beziehungen, indem sie den zuständigen Private Banker häufig wechseln. Diese Praxis führt zu immenser Frustration bei den beiden wichtigsten Parteien in der Geschäftsbeziehung - dem Kunden und dem Bankier.
Trotz dieser Änderungen haben viele Banken immer noch die Priorität, ihre hauseigene Produktein dem Glauben, sie seien überragend. Das Logo auf der Visitenkarte mag zwar beeindruckend sein, aber das wirklich unverzichtbare Element ist der Privatbankier, der sich das Vertrauen des vermögenden Kunden während des Akquisitionsprozesses erworben hat. Dieses sich entwickelnde Szenario unterstreicht die Bedeutung von Vertrauen und persönliche Verbindung im modernes Banking Landschaft.
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