In der Schweiz wird die Regulierung zunehmend als Reaktion auf das systemische Gewicht der UBS. Als dominierende Bank des Landes setzt UBS den Referenzpunkt für Kapital, Liquiditätund Einhaltungsnormen, die jedoch in der gesamten Branche einheitlich angewandt werden.
An der Spitze mag das sinnvoll sein. Aber auf der anderen Seite schafft es Reibung.
- Traditionell Privatbanken - die oft in Familienbesitz und lokal verwurzelt sind - werden denselben Standards unterworfen wie die globalen Giganten.
- Unabhängige Vermögensverwalter, von denen in der Regel kein oder nur ein geringes Systemrisiko ausgeht, sind mit ähnlichen Anforderungen konfrontiert - bei weitaus geringeren Ressourcen.
Das Ergebnis?
Eskalierende Kosten, geringere Flexibilität und wachsender Druck auf kleinere, spezialisierte Akteure. Dies untergräbt mit der Zeit die Vielfalt - eine der wichtigsten Stärken des Standorts Schweiz. Finanzplatz.
Andere Gerichtsbarkeiten haben sich anders verhalten.
Die UK's "Schwellenwerte und Ausnahmeregelungen" passen die Vorschriften an die Größe und Systemrelevanz eines Unternehmens an. Die Aufsicht bleibt stark - aber gezielter.
Die Schweiz könnte dasselbe tun.
Dies ist kein Aufruf zur Deregulierung - es ist ein Aufruf zur besseren Regulierung:
- ✔ anteilig
- ✔ risikobasiert
- ✔ innovationsfreundlich
Ein lebendiges Ökosystem braucht mehr als nur globale Champions. Es braucht Raum für Erbe, Unternehmertum und Unabhängigkeit, um zu gedeihen.
🔷 Lassen Sie uns die Frage stellen:
Kann die Schweiz ihr Modell weiterentwickeln, ohne das Vertrauen zu gefährden - und damit ihre Zukunft stärken?
Quelle: LinkedIn