Im Finanzwesen, insbesondere bei unabhängigen Vermögensverwaltungsfirmen, die Vergütung der Kundenbetreuer ist oft faszinierend und manchmal verwirrend. Sie erhalten in der Regel eine Auszahlung, die an die von ihnen erwirtschafteten vermögensabhängigen Gebühren gekoppelt ist. Hier der tiefe Tauchgang zwischen Prozentsätzen und absolute Zahlen interessant wird.
🔍 Prozentsätze vs. absolute Zahlen: Ein genauerer Blick
Schauen wir uns die Prozentsätze an. Sie erleichtern das Vergleichen und Vereinfachen komplexe Daten Deshalb sind sie auch so attraktiv. Nehmen wir zum Beispiel eine 70/30 Umsatzbeteiligung Vereinbarung. Sie mag profitabler erscheinen als eine einfache 50/50-Aufteilung. Aber ist das immer so?
Stellen Sie sich das vor: Wenn Sie einen Anteil von 50% an einem Bruttoeinkommen von $100 haben, behält Ihr Arbeitgeber $50. Von diesem Betrag zieht die Vermögensverwaltungsfirma die nicht "betrieblichen" Ausgaben ab. Dazu gehören 10% für das Wohlergehen des Kundenbetreuers und normalerweise 10% für die Aktionäre als Eigenkapital.
Nach diesen Abzügen bleiben $30 übrig, um das Back-End zu betreiben, die Miete zu zahlen und gute Anlageberater einzustellen. Mit anderen Worten: Dieser Betrag trägt dazu bei, eine hochmoderne Plattform aufrechtzuerhalten, die den Bedürfnissen Ihrer Kunden entspricht, oder in künftiges AuM-Wachstum zu investieren, um bessere Gebührenbedingungen mit Depotbanken auszuhandeln und letztlich die Einnahmen des Kundenbetreuers zu steigern.
🧐 Der Fang im Prozentspiel
Vergleichen Sie dies nun mit einer 70:30-Aufteilung zugunsten des Kundenbetreuers. Auf den ersten Blick sieht das vorteilhafter aus. Aber oft bedeutet dies, dass Sie entweder in einer einfachen Bürogemeinschaft arbeiten und alles selbst machen, oder die Aufteilung erfolgt nach oder mit variablen Infrastrukturabzügen. Sie fragen sich vielleicht: Wer behält das 30er-Netz? Es ist ähnlich wie beim Bankgeschäft: Sie haben keine Kontrolle über die Ausgaben.
💡 Das Endergebnis: Über die Prozente hinausblicken
Wenn man sich in der Welt der Finanzzahlen bewegt, ist der Charme der Prozentzahlen leicht zu verstehen. Für ein vollständiges Bild ist es jedoch entscheidend, die Analyse auf absolute Zahlen zu stützen. Überraschenderweise kann eine weniger ansprechende prozentuale Aufteilung Sie finanziell besser stellen.
Es ist wichtig zu bedenken, dass die Betriebskosten für alle Marktteilnehmer in der Regel ähnlich sind. Einige Aktionäre sind vielleicht gierig, andere investieren mehr in die Nachhaltigkeit des Unternehmens. Nicht in neue Technologien oder zukunftsweisende Strategien zu investieren, wird zu einem bedrohlichen Problem.
🤝 Mit Klarheit in der Vermögensverwaltung verbinden
Für Relationship Manager oder Personen, die diese Karriere in Betracht ziehenist es wichtig zu verstehen, dass Ihre Vergütungsstruktur im Detail. Schauen Sie genauer hin als nur die prozentualen Auszahlungen. Informieren Sie sich über die Auszahlungszahlen über mehrere Jahre hinweg und welche Plattform Sie erhalten. Ziel ist es, ein Gleichgewicht zwischen fairer Vergütung und nachhaltigem Geschäftsbetrieb herzustellen. Denken Sie daran: Ein Wechsel des Arbeitgebers birgt immer das Risiko, dass Sie auf Ihrem Karriereweg in der Vermögensverwaltung Kunden verlieren.
In der Finanzwelt, wie auch im Leben, ist die Details sind sehr wichtig.
Quelle: LinkedIn