01Sep.2025

⚠️ KI-unterstützte Übersetzung - kleinere Abweichungen möglich.

Abschaffung der britischen Non-Dom-Regelung löst globale Vermögensverlagerung aus

Haftungsausschluss: Die Ansichten und Meinungen, die im Blog von vapa Swiss independent wealth management geäussert werden, sind ausschliesslich meine eigenen und spiegeln nicht die von Institutionen oder Organisationen wider, mit denen ich in Verbindung stehe. Diese Beiträge sind als persönliche Einblicke gedacht und sollten nicht als offizielle Aussagen interpretiert werden.

Drei Privatjets, die bei Sonnenuntergang über die Londoner Skyline fliegen, wobei die Tower Bridge, The Shard und Big Ben zu sehen sind, symbolisieren den Wegzug von UHNWIs aus dem Vereinigten Königreich nach der Steuerreform für Nichtvermögende.

Einführung

Die Entscheidung des Vereinigten Königreichs, die seit langem geltende Steuerregelung für Nicht-Wohnsitzinhaber ("non-dom") abzuschaffen, hat eine neue Welle von Vermögensumschichtung von vermögenden Privatpersonen (HNWIs) und sehr vermögende Privatpersonen (UHNWI). Ab April 2025 werden alle im Vereinigten Königreich steuerlich ansässigen Personen - unabhängig von ihrem Wohnsitz - mit ihren weltweiten Einkünften und Gewinnen steuerpflichtig sein, womit die Überweisungsbasis, die einst internationale Vermögen anlockte, wegfällt. Allein im Jahr 2024 musste das Vereinigte Königreich einen Nettoverlust von rund 10.800 Millionären hinnehmen, und die Prognosen für 2025 deuten darauf hin, dass weitere 16.500 Millionäre das Land verlassen werden - der höchste jemals verzeichnete Abfluss. Schätzungsweise 66 Milliarden Pfund an Privatvermögen könnten diesen Personen ins Ausland folgen. Der Reichtum verschwindet nicht, sondern ist Verlegung des Standorts in Länder, die als steuerfreundlicher und stabiler gelten.

Wohin verlagern HNWIs und UHNWIs ihren Wohnsitz?

Wohlhabende Familien sind aus dem Vereinigten Königreich umziehen und strategisch in Länder umzusiedeln, die niedrigere Steuern, solide Rechtssysteme und eine hohe Lebensqualität bieten. Zu den bevorzugten Zielen gehören die Schweiz, Italien und die Vereinigten Arabischen Emirate (Dubai), Portugal, Irland, Griechenland und Malta. Jedes Land bietet einzigartige Anreize: die UAE erhebt keine persönliche Einkommenssteuer, die Schweiz erlaubt eine Pauschalbesteuerung, und Italien lockt Neuankömmlinge mit einer pauschalen Jahressteuer von 100.000 € auf ausländische Einkünfte.

ZuständigkeitsbereichSteuerliche AttraktivitätQualität des Lebens
SchweizPauschalbesteuerung für ausländische UHNWIsniedrige Unternehmenssteuern in vielen Kantonen.Aussergewöhnliche Sicherheit, Gesundheitsversorgung, Schulen und Infrastruktur. Zentraleuropäische Lage.
ItalienPauschale 100 000 € Steuer auf ausländische Einkünfte (bis zu 15 Jahre), Familienzuschläge möglich.Modern, sicher und kosmopolitisch. Luxuriöse Infrastruktur, allerdings mit sehr heißen Sommern.
UAE (Dubai)Keine persönliche Einkommens-, Kapitalertrags- oder Erbschaftssteuer. Goldene 10-Jahres-Visa.Sonniges Klima, Erschwinglichkeit und attraktive Golden Visa Optionen.
PortugalIFICI-Regelung: 20% Pauschalsteuer auf bestimmte lokale Einkünfte, einige Befreiungen für ausländische Einkünfte.Mildes mediterranes Klima, sicher, starke Expat-Gemeinden.
IrlandUnbegrenzte Überweisungsbasis für Nicht-Domains, keine "deemed domicile"-Regel.Englischsprachig, EU-basiert, starke Technologie- und Finanzwirtschaft.
GriechenlandPauschale 100 000 € auf weltweite Einkünfte für 15 Jahre; 7% Pauschalsteuer für Rentner.Gebietsfremde werden nur auf maltesische Einkünfte und überwiesene ausländische Einkünfte besteuert. Keine Vermögens-/Erbschaftssteuer.
MaltaEnglisch ist weit verbreitet, es gibt eine gute Gesundheitsversorgung und einen mediterranen Insellebensstil.Gebietsfremde werden nur auf maltesische Einkünfte und auf nach Malta überwiesene ausländische Einkünfte besteuert. Keine Vermögens-/Erbschaftssteuer.

Was treibt die globale Wohlstandsmigration an?

Der Katalysator ist die Abschaffung des Non-Dom-Status im Vereinigten Königreich. Nach der alten Regelung konnten Gebietsansässige im Vereinigten Königreich nur Steuern auf Einkünfte aus dem Vereinigten Königreich und auf ins Vereinigte Königreich überwiesene ausländische Einkünfte zahlen. Ab April 2025 werden alle Gebietsansässigen auf ihr weltweites Einkommen besteuert, während sich die Belastung durch die Erbschaftssteuer erhöht hat. In Verbindung mit höheren Steuern auf Kapitalerträge und Dividenden sehen viele wohlhabende Familien nicht mehr Grossbritannien als ein günstiges Umfeld für die Erhaltung von Vermögen.

Auch Faktoren des Lebensstils spielen eine Rolle. Bedenken hinsichtlich der Sicherheit, der Lebensqualität und der Politik im Vereinigten Königreich verstärken den Druck, während Länder wie Dubai, die Schweiz und Italien mit günstigen Regelungen aktiv um Neuankömmlinge werben. Hochkarätige Namen, wie John FredriksenLakshmi Mittalund die Die Brüder Livingstone, haben sich bereits umstrukturiert oder sind in gastfreundlichere Gerichtsbarkeiten umgezogen.

Auswirkungen für unabhängige Vermögensverwalter

Für unabhängige Vermögensverwalter und Privatbankiers, die einen Wechsel in Erwägung ziehen, sind die Auswirkungen erheblich. Die Kunden werden immer globaler, und sie verlangen nach Beratern, die grenzüberschreitende Vermögensstrategien verwalten können. Dies erfordert ein Verständnis für die Einhaltung von Steuervorschriften in mehreren Ländern, den Aufbau internationaler Netzwerke und eine ganzheitliche Beratung, die Steuer-, Wohnsitz- und Nachlassplanung miteinander verbindet.

Unabhängige Berater haben einen entscheidenden Vorteil: Flexibilität. Frei von institutionellen Zwängen können sie maßgeschneiderte, grenzüberschreitende Lösungen anbieten. Für UHNWIs, die ihr Vermögen verlagern wollen, ist diese Flexibilität zunehmend wertvoll.

Bemerkenswerte Beispiele für die Verlagerung von Reichtum

  • John Fredriksen: Der Schifffahrtsmagnat verkaufte seine 250 Millionen Pfund teure Londoner Villa und verlegte seinen Wohnsitz nach Dubai, um die Steueränderungen in Großbritannien zu begründen.
  • Lakshmi Mittal: Der Stahlmagnat diversifiziert in Monaco und Dubai, um das britische Steuerrisiko zu mindern.
  • Ian und Richard Livingstone: Londoner Immobilienentwickler erkunden Schweizer Wohnsitz und Offshore-Strukturen.
  • Nassef Sawiris: Der ägyptische Milliardär und Miteigentümer von Aston Villa verlagert seine Vermögensverwaltung nach Irland und Dubai.

Quellen

Ausgewählte Medienberichte über bemerkenswerte Vermögensverlagerungen nach der Reform des britischen Non-Dom-Systems:

Schlussfolgerung

Das Ende der britischen Non-Dom-Regelung verändert die Landschaft des Private Banking und der Vermögensverwaltung. UHNWIs und HNWIs sind Wohlstandsverlagerung an Länder, die die beste Mischung aus Steuereffizienz und Lebensqualität bieten. Zu den Gewinnern gehören die Schweiz, Italien, Dubai, Portugal, Irland, Griechenland und Malta.

Für unabhängige Vermögensverwalter ist dies eine Gelegenheit, zu vertrauenswürdigen globalen Navigatoren zu werden. Diejenigen, die fundiertes technisches Fachwissen mit Agilität und einer internationalen Perspektive verbinden, werden bei der Begleitung ihrer Kunden durch diese neue Ära der globalen Mobilität erfolgreich sein.

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