Immer mehr wohlhabende Anleger überdenken ihre Beziehungen zu traditionellen Privatbanken. Aufgrund hoher Gebühren, einer begrenzten Produktauswahl oder dem Gefühl, dass ihre Interessen nicht in vollem Umfang berücksichtigt werden, haben vermögende Privatpersonen (HNWI) in ganz Europa, den UKund darüber hinaus nach Alternativen suchen. Eine zunehmend beliebte Option? Unabhängige Vermögensverwalter, die eine offene Architektur, transparente Preise und eine kundenorientierte Beratung bieten.
In diesem Leitfaden erläutern wir die praktischen und strategischen Schritte für den Übergang von einer Privatbank zu einem unabhängigen Berater reibungslos.
Warum Investoren wechseln
- Versteckte Gebühren: Hinter Pauschalpreisen verbergen sich oft Produktprovisionen und Retrozessionen.
- Produktbeeinflussung: Für Bankberater gibt es oft Anreize, eigene Produkte zu empfehlen.
- Starre Strukturen: Standardisierte Modelle lassen wenig Raum für eine individuelle Portfoliostrategie.
- Mangel an Transparenz: Den Kunden fällt es schwer, die Gesamtkosten und die tatsächliche Leistung zu verstehen.
Ein unabhängiger Vermögensverwalter geht diese Probleme an, indem er den Kunden - und nicht die Institution - in den Mittelpunkt stellt.
Schritt für Schritt: Wie man umsteigt
1. Überprüfen Sie Ihre aktuelle Einrichtung
Beginnen Sie damit, Ihre Portfoliostruktur zu bewerten, Gewahrsam Vereinbarungen, Performance-Historie und Gebührentransparenz. So können Sie feststellen, was funktioniert und was nicht.
2. Identifizieren Sie einen regulierten unabhängigen Berater
Suchen Sie einen Berater, der von einer angesehenen Behörde zugelassen ist (FINMA in der Schweiz, FCA im Vereinigten Königreich oder MiFID II-reguliert in der EU). Achten Sie auf Anbieter, die eine offene Architektur und retrozessionsfreie Preise anbieten.
3. Führen Sie eine Eignungs- und Kompetenzbewertung durch
Sprechen Sie mit mindestens zwei bis drei Beratern. Erkundigen Sie sich nach ihrem Anlageverfahren, wie sie Produkte auswählen und welche Depotbankbeziehungen sie anbieten.
4. Nahtlose Übertragung von Vermögenswerten
Der neue Berater wird sich mit Ihrer derzeitigen Bank abstimmen, um die Überweisung Portfolios ohne unnötige Liquidation. Rechtliche Unterlagen, Steuererklärungen und die Einrichtung eines Kontos können oft in weniger als 30 Tagen erledigt werden.
Was Sie von einem unabhängigen Vermögensverwalter erwarten können
- Maßgeschneidertes Portfolio-Design: Abgestimmt auf Ihre Ziele, Ihren steuerlichen Wohnsitz und Ihre Nachlassplanung
- Offene Architektur Zugang: Unabhängige Auswahl von erstklassigen Fonds und Managern
- Transparente Gebühren: Festgebühr oder gestaffelt AUM Preisgestaltung ohne Produktrückvergütungen
- Engagierte Beziehung: Direkter Zugang zum Portfoliomanager, nicht zu einem rotierenden Banker
Die Zuständigkeit spielt eine Rolle: Regulierung als Sicherheitsnetz
Seriöse unabhängige Vermögensverwalter sind reguliert. Zum Beispiel in der Schweiz, FINMA Die Aufsicht gewährleistet den Schutz der Kundenvermögen, die Offenlegung von Retrozessionen und die treuhänderische Rechenschaftspflicht. Ähnliche Rahmenbedingungen gelten im Vereinigten Königreich und in der EU im Rahmen der FCA und der MiFID II.
Diese rechtliche Infrastruktur bietet den Kunden Rechtsschutz, Transparenz und Sicherheit.
Checkliste für den Wechsel zur Privatbank
- Kenne ich die Gesamtkosten meiner derzeitigen Vermögensverwaltung?
- Habe ich mein Portfolio mit den Marktstandards verglichen?
- Ist mein Berater unabhängig von Produktanbietern?
- Hat mein Berater Informationen über Retrozessionen zurückgehalten?
- Habe ich Beispielberichte oder echte Fallstudien gesehen?
Schlussfolgerung
Der Wechsel von einer Privatbank zu einem unabhängigen Vermögensverwalter kann sich entmutigend anfühlen, muss es aber nicht. Mit dem richtigen Partner ist der Wechsel effizient, strategisch und lohnend. Sie gewinnen an Klarheit, Kontrolle und Ausrichtung auf Ihre finanziellen Ziele.