🔍 Haben Sie schon einmal über die Ursprünge von Standardbegriffen am Arbeitsplatz nachgedacht? In unserem alltäglichen Fachjargon haben zahlreiche Wörter ihre Wurzeln im militärischen Bereich - von "Briefing" bis "Strategie". Ein solcher Begriff, der hervorsticht, ist "Frist.”
📆 Im Projektmanagement steht der Begriff "Deadline" für einen entscheidenden Fertigstellungstermin. Aber ist es nicht faszinierend, dass dieser Begriff mit seiner düsteren Vorsilbe "tot" zu einem festen Bestandteil unserer Berufssprache geworden ist?
🕰️ Ein historischer Blick auf den Begriff, wie er von Merriam-Webster beschrieben wird, führt uns zurück in die 1860er Jahre, während des amerikanischen Bürgerkriegs. Ursprünglich war eine Deadline eine physische Grenze in einem Gefangenenlager, bei deren Überschreitung man erschossen werden konnte. Diese düstere Metapher hat sich bis in unser heutiges Vokabular ausgebreitet und ruft oft unangemessenen Stress und Angst vor der Einhaltung arbeitsbezogener Fristen hervor.
Dies bringt uns zu einer wichtigen Überlegung: Unser modernes Geschäftsleben ist in der Regel sicher, aber unser Gehirn ist immer noch auf Überleben eingestellt und verwechselt oft emotionalen Stress mit physischer Gefahr. Dieser Reaktionsmechanismus kann die Deadline eines Projekts nicht von einer tatsächlichen Lebensbedrohung unterscheiden.
🌐 Die weit verbreitete militärische Terminologie an unseren Arbeitsplätzen hat tief greifende Auswirkungen. Es ist an der Zeit, dass wir diese Sprache neu bewerten. Wenn wir unsere Kollegen als Verbündete und nicht als Gegner betrachten und angstgetriebene Motivation durch Zusammenarbeit ersetzen, kann dies unsere Arbeitsweise erheblich verändern. Arbeitskultur.
🎯 Daher verwende ich den Begriff "Frist" nicht mehr. Ich ziehe es vor, "Zieldaten", "Fälligkeitsdaten" oder "Stichtag" zu verwenden. Diese Begriffe sollten Meilensteine darstellen, die gefeiert werden sollten, nicht gefürchtet als Überlebensfragen. Lasst uns unseren Arbeitsplatz umgestalten Sprache ein Umfeld zu schaffen, das Positivität und Teamarbeit!
Quelle: LinkedIn