Haben Sie sich als vermögende Privatperson jemals über die Unterschiede zwischen einem unabhängigen Vermögensverwalter und einer Privatbank Gedanken gemacht? Zwar bieten beide Finanzdienstleistungen im Bereich der Vermögensverwaltung an, doch gibt es erhebliche Unterschiede, die Anleger kennen sollten.
Im Gegensatz zu Privatbanken konzentrieren sich unabhängige Vermögensverwalter ausschliesslich auf Vermögensverwaltungsdienstleistungen und arbeiten unabhängig von einer Bank. Diese Unabhängigkeit gibt unabhängigen Schweizer Vermögensverwaltern mehr Flexibilität bei der Gestaltung von Anlagestrategien, da sie nicht an bestimmte interne Produkte gebunden sind. Unabhängige Schweizer Vermögensverwalter sind auch kosteneffizienter als Privatbanken, da sie keine zusätzlichen Bankdienstleistungen und erhebliche Infrastrukturkosten haben. Zudem haben unabhängige Vermögensverwalter oft einen persönlicheren und ganzheitliche Beziehung mit ihren Kunden, was zu einer besseren Kundenbetreuung und -beratung führt.
Andererseits bieten die Privatbanken ihren Kunden ein umfassenderes Angebot an Finanzdienstleistungenwie z. B. Hypotheken. Diese zusätzlichen Dienstleistungen können für Kunden, die ein breiteres Spektrum an Dienstleistungen benötigen, von Vorteil sein, aber sie können auch mit höheren Kosten und potenziell weniger individueller Service und Beratung. Schließlich kann ein unabhängiger Vermögensverwalter diese Dienstleistungen für seine Kunden über die gewählte Depotbank organisieren, was sich in der Regel nicht auf seine Einkünfte auswirkt.
Die Entscheidung zwischen einem unabhängigen Vermögensverwalter und einer Privatbank hängt von Ihren Bedürfnissen und Präferenzen ab. Wenn Sie einen persönlichen Service und Zugang zu einer breiten Produktpalette bevorzugen oder ein konsolidiertes Portfolio-Reporting wünschen, ist ein unabhängiger Vermögensverwalter könnte die bessere Option sein.
Quelle: LinkedIn