03Nov.2025

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RIA vs. Privatbank: Ein globaler Showdown im Wealth Management

Haftungsausschluss: Die Ansichten und Meinungen, die im Blog von vapa Swiss independent wealth management geäussert werden, sind ausschliesslich meine eigenen und spiegeln nicht die von Institutionen oder Organisationen wider, mit denen ich in Verbindung stehe. Diese Beiträge sind als persönliche Einblicke gedacht und sollten nicht als offizielle Aussagen interpretiert werden.

Visueller Vergleich des fragmentierten Schweizer Vermögensverwaltungsmarkts und des konsolidierten US-RIA-Markts mit Finanzsymbolen, Beratern und nationalen Themen.

In der sich entwickelnden Welt der Vermögensverwaltung ist die Debatte zwischen Registrierte Anlageberater (RIAs) und Privatbanken gewinnt weltweit an Aufmerksamkeit. Während die RIAs in den Vereinigten Staaten florieren und unabhängige, transparente und treuhänderische Dienstleistungen anbieten, genießen die Privatbanken - vor allem in der Schweiz - durch Tradition, Diskretion und tief verwurzelte Kundenbeziehungen ein hohes Ansehen. Was aber, wenn sich diese Modelle nicht gegenseitig ausschließen? In diesem Artikel wird untersucht, wie Schweizer externe Vermögensverwalter (EAMs) eine überzeugende Mischform anbieten.

Das RIA-Modell verstehen

RIAs in den Vereinigten Staaten arbeiten unter SEC und sind rechtlich dazu verpflichtet, im besten Interesse des Kunden zu handeln. Ihr Geschäftsmodell setzt auf Gebührentransparenz, Unabhängigkeit und Skalierbarkeit. Unterstützt von hochentwickelten CRM-Systemen und standardisierten Compliance-Rahmenwerken haben sich die RIAs schnell konsolidiert, wobei Private Equity das Wachstum durch Fusionen und Übernahmen vorantreibt. Kundensegmentierung und digitales Onboarding sind Standardverfahren in der Branche.

Private Banken: Globales Erbe und Wahrnehmung

Privatbanken, insbesondere in der Schweiz, haben sich in der Vergangenheit mit massgeschneiderten Dienstleistungen, Diskretion auf Concierge-Niveau und einer beziehungsorientierten Kultur an vermögende Privatpersonen gewandt. Im Gegensatz zu RIAs arbeiten sie eher nach einem Eignungsstandard als nach einem Treuhandstandard. Privatbanken bündeln oft Investitionsmanagement, Kreditvergabe und Nachlassplanung zu einem einzigen, umfassenden Angebot zusammen.

Schweizer EAMs: Ein versteckter dritter Spieler

Was viele außerhalb der Schweiz nicht wissen, ist, dass die Schweizer Externe Vermögensverwalter (EAMs) bieten ein einzigartiges Modell, das die Unabhängigkeit von RIAs mit der Verwahrungsinfrastruktur von Privatbanken kombiniert. EAMs verwalten Kundenvermögen, die bei Depotbanken (z.B. Vontobel, Julius Bär), die ihre Autonomie bewahren und gleichzeitig globale Reichweite und persönlichen Service bieten. Sie unterliegen der FINMA Regulierung im Rahmen von LSFin und LEFin, die Professionalität und Compliance ohne die in den USA zu beobachtende PE-getriebene Konsolidierung gewährleisten.

Nachfolgeregelung und Eigentümermentalität

RIAs sind oft auf den Verkauf ausgerichtet - die Erfolgsplanung wird über Private Equity monetarisiert, wobei EBITDA-Multiplikatoren die Bewertungen bestimmen. Im Gegensatz dazu konzentrieren sich Schweizer EAMs und familiengeführte Privatbanken auf die langfristige Betreuung ihrer Kunden. Die Kundenbeziehungen werden oft über Generationen hinweg weitergegeben, und die Ausstiegsstrategien bleiben maßgeschneidert und nachfolgeorientiert, anstatt von den Renditen der Anleger diktiert zu werden.

Kundenerfahrung: Digital vs. Persönlich

US-amerikanische RIAs setzen auf Effizienz und nutzen Automatisierung und zentralisierte Plattformen. Schweizer Privatbanken und EAMs bieten eine langsamere, bewusstere Kundenansprache. Das Vertrauen wird im Laufe der Zeit aufgebaut, manchmal auch ohne ein formelles Pitch Deck. Diese persönliche Erfahrung wird von vielen UHNWIs weltweit immer noch sehr geschätzt.

Regulatorische Nuance

RIAs operieren innerhalb eines skalierbaren Regulierungssystems, während Schweizer Firmen mit mehrsprachigen Compliance-Verpflichtungen und einer stärker fragmentierten Regulierungslandschaft zurechtkommen müssen. Dennoch verschärft sich die Schweizer Regulierung, was sowohl für EAMs als auch für Privatbanken zu höheren Standards führt.

Lektionen für beide Welten

  • RIAs kann die Schweizer Betonung auf Diskretion, Kontinuität und Loyalität übernehmen.
  • Privatbanken und EAMs können von der Digitalisierung, der Nachfolgeplanung, den Liquiditätsstrategien und den Branding-Ansätzen der USA lernen.

Ausgehende Einblicke

Nach Angaben des CFA Institute ändern sich die Erwartungen der Anleger weltweit schnell. Infolgedessen befindet sich die private Vermögenslandschaft im Umbruch. Die Anleger fordern nun mehr Transparenz, eine bessere ESG-Integration und einen einfacheren digitalen Zugang. Diese Veränderungen betreffen sowohl in den USA ansässige RIAs als auch private Schweizer Institutionen.

Schlussfolgerung

Die Debatte zwischen RIAs und Privatbanken ist nicht nur ein US-Problem. Vielmehr bietet sie einen klaren Einblick in die Art und Weise, wie sich Unabhängigkeit, Regulierung, Nachfolge und Kundenerfahrung in verschiedenen Märkten entwickeln. In diesem Zusammenhang stellen die Schweizer EAMs eine starke dritte Option dar. Sie sind unabhängig, beziehungsorientiert und global vernetzt. Da sich die globale Vermögensverwaltung weiter verschiebt, könnten Firmen, die die Stärken beider Systeme kombinieren, die Zukunft der privaten Finanzwelt anführen.

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