Zwischen 2000 und 2004 verließen Hunderte von Schweizer Bankern große Institute, um ihre eigenen Firmen zu gründen. Die meisten waren Mitte bis Ende 40, erfahren, vertrauenswürdig und gut vernetzt. Sie bauten dauerhafte Beziehungen auf, führten schlanke Strukturenund wurden von den Behörden anerkannt. Ihre Unternehmen bestehen noch heute.
Nachfolge ist keine Theorie mehr
Aber die Gründer sind jetzt fast 70 Jahre alt.
Diese Zahl ist wichtig. Denn Nachfolge ist keine Theorie mehr - es ist an der Zeit. Der Schlussstrich ist gezogen. Was sich einst früh anfühlte, ist jetzt fühlt sich verspätet. Die meisten Unternehmen in diesem Generation werden immer noch von den Gründern geleitet. Ihre Struktur, Kundenund sogar das Personal umkreisen eine Person. Und diese Person steht kurz davor, das Unternehmen zu verlassen, in den Ruhestand zu gehen oder sich zurückzuziehen.
Die Generation 2000-2004 stellt sich der Situation
Unternehmen, die vor dem Jahr 2000 gegründet wurden, haben diesen Moment bereits erlebt. Viele wurden verkauft. Einige verschwanden. Ihre Geschichte ist geschrieben. Aber die Jahrgänge 2000-2004 sind noch da - und müssen sich jetzt entscheiden: Ist dies das Ende des Kapitels oder der Beginn eines neuen?
Ein enges Zeitfenster
Das Zeitfenster ist eng. Die Käufer sind wählerisch. Kunden sind vorsichtig. Jüngere Partner schauen zu. Der ungünstigste Zeitpunkt für die Nachfolgeplanung ist, wenn sie bereits dringend ist. Und doch warten viele Firmen, bis sie keine Wahl mehr haben.
Diejenigen, die sich etablierten Unternehmen mit aktiven Nachfolgestrategien anschließen, erhalten Zugang, Struktur und Kontinuität, ohne dass sie etwas erben. Altlastenrisiko.
Die Schlussfolgerung
Die Zeit wartet nicht. Die Gründung ist ein Akt der Energie. Die Nachfolge ist ein Akt der Disziplin. Für Unternehmen, die zwischen 2000 und 2004 gegründet wurden, ist die Zeit nicht mehr fern. Sie ist bereits da.
Quelle: LinkedIn


