Viele Kundenbetreuer und Firmeninhaber verfügen über langjährige Private-Banking-Erfahrung in der unabhängigen Schweizer Vermögensverwaltung. Daher stammen ihre vermögenden Kunden oft aus früheren Beziehungen. Dadurch entsteht ein Kundenstamm, der in der Regel ähnlich alt oder älter ist als die Kundenbetreuer. Diese dynamisch stellt mehrere wichtige Herausforderungen dar:
🔹 Alternde Kundschaft
Der Kundenstamm wird immer älter, was das Ticken der demografischen Uhr symbolisiert und sich sowohl auf die Kundenbedürfnisse als auch auf die Dienstleistungsstrategien auswirken kann.
🔹 Sinkender Unternehmenswert
Wenn die Kunden älter werden und sich der Lebenserwartung nähern, sinkt das langfristige Ertragspotenzial für die Vermögensverwaltungsgesellschaft. Erschwerend kommt hinzu, dass sich ältere Kunden in der Regel in einer Phase des Vermögensverbrauchs und nicht der Vermögensbildung befinden.
🔹 Pensionierung von Relationship Managern
Unter SchweizIn der Vermögensverwaltung ist es üblich, dass die Kundenbetreuer mit 65 Jahren in den Ruhestand gehen. Lebensjahr in den Ruhestand gehen. Oft sind diese Manager der erste, wenn nicht sogar der einzige Ansprechpartner für die Kunden, was Bedenken hinsichtlich der Kontinuität und der Kundenbindung aufkommen lässt.
🔹 Bedarf an jüngeren Talenten
Um die moderne, digital orientierte Generation effektiv anzusprechen, müssen Vermögensverwaltungsunternehmen jüngere Kundenbetreuer integrieren, die sich mit der Digitalisierung und den sozialen Medien auskennen und über starke zwischenmenschliche Fähigkeiten verfügen.
Jüngere Generationen, darunter Millennials, bevorzugen zunehmend digitale Plattformen wie Snap Inc. und TikTok. Einige Schweizer Banken haben bereits lobenswerte Fortschritte bei der Nutzung dieser Plattformen gemacht. Dieser Wandel zeigt, wie wichtig es ist, sich an die sich verändernden Präferenzen einer technikaffinen Kundschaft anzupassen. Daher muss die Vermögensverwaltungsbranche den Wandel annehmen und sich strategisch auf den bevorstehenden Generationswechsel vorbereiten.
Quelle: LinkedIn