Manchmal besteht die wahre Herausforderung nicht in der Erstellung der Inhalte, sondern in ihrer Benennung.
Der Entwurf ist fertig. Sie speichern ihn. Client_Presentation_2025.pdf - sauber, logisch, elegant.
Dann kommt die Bearbeitung. Eine Version mit kleinen Änderungen. Dann eine mit wesentlichen Änderungen. 🌱 Dann die, die Ihr Kollege angefasst hat. ⏳ Dann diejenige Rechtliches überprüft. ✨ Dann die, die dem Kunden nicht gefiel, gefolgt von der, die er genehmigte.
Und plötzlich steht auf Ihrem Desktop: 🚫 Kundenpräsentation_FINAL_v2 🚫 Kundenpräsentation_FINAL2_REAL ✅ Kundenpräsentation_das_eine (final).pdf
Irgendwann bricht das Benennungssystem zusammen. Die Strategie wird zur Überlebensstrategie. Man verlässt sich auf Gedächtnis, Kontext und Instinkt. Sogar KI-Tools schlagen Dateinamen vor wie: "MightBeTheRightOne_v7".
Jeder hat eine andere Logik. Manche sind nach Datum, andere nach Empfänger und wieder andere nach emotionalem Zustand geordnet. "Draft_JustInCaseClientHatesIt" ist häufiger, als wir zugeben möchten.
Digitale Klarheit in einer unübersichtlichen Welt
Präzision ist wichtig bei unabhängige Vermögensverwaltung. Doch digitale Organisationen werden oft durch gute Absichten und Ordnerstrukturen zusammengehalten, die zuletzt im Jahr 2019 überprüft wurden.
Das eigentliche Risiko ist nicht die Versionskontrolle. Es ist die langsame Erosion des Vertrauens: "Ist das die endgültige Version?" "Haben wir das an die Compliance gesendet?" "Warum ist die Version mit der Bezeichnung 'Alt' diejenige, die wir verwendet haben?"
🧠 Sonntagsschulferiengedanken: Digitale Klarheit beginnt mit Namen. Aber um organisiert zu bleiben, braucht es mehr als saubere Ordner - es braucht gemeinsame Gewohnheiten. Und vielleicht einen ruhigen Moment, um "Kopie von Final_FINAL (1).pdf" ein für alle Mal zu löschen.
Quelle: LinkedIn