Ich habe im April an einer Veranstaltung der Association of Independent Wealth Managers Singapore (AIWM) teilgenommen, die Singapur Management-Universität. Die Energie schlägt anders zu.
Die Gespräche waren mutig, zukunftsorientiert und voller Vertrauen in das, was möglich ist, und nicht in das, was schief gehen könnte.
Dieser Kontrast ist mir im Gedächtnis geblieben.
🍜 In Asien ist das Glas gefühlt halb voll.
🍝 In Europafühlt es sich oft halb leer an.
Selbst wenn nur die Hälfte der Ideen verwirklicht wird, ist Asien immer noch auf dem Vormarsch. Europa droht ins Hintertreffen zu geraten.
Schauen wir uns die Zahlen an
BCG (Global Wealth Report 2024) sagt voraus, dass das Offshore-Vermögen in Singapur bis 2028 jährlich um 8,5% wachsen wird. Die Schweiz? 3,6%.
Bis dahin könnte Singapur $2,5 Billionen an Offshore-Vermögenswerten erreichen.
(Quelle: Financial Times "Schweizer Vermögensverwalter setzen auf eine Zukunft in Asien | Hongkong und Singapur sind die aufstrebenden Vermögenszentren der Welt")
Aber es geht nicht nur um Wachstum. Es ist die Mentalität.
In Europa decken die unabhängigen Vermögensverwalter rund 30% des Marktes ab.
In Asien liegt der Wert noch unter 10%. Aber das wird sich ändern.
Die Kunden in Asien sind oft Vermögensgründer der ersten Generation. Sie sind schnell. Unternehmerisch. Nicht in der Tradition verhaftet.
Sie wollen starke Ideen. Klare Werte. Langfristiges Denken.
Und sie wenden sich an Drehkreuze wie Singapur, um sie zu finden.
Hier ist also die eigentliche Frage:
Dose Europa mithalten, wenn wir uns mehr auf Hindernisse als auf Durchbrüche konzentrieren?
Weil es auf die Einstellung ankommt.
- 📌 Die Region entwickelt sich mit großer Geschwindigkeit.
- 📌 Sie passt sich ohne Zögern an.
- 📌 Und wenn andere innehalten, bewegt sie sich.
Andere werden den Rest trinken, wenn wir das Glas als halb leer betrachten.
Vielleicht ist es an der Zeit, den Blickwinkel zu verändern - und größer zu denken.
Wie Asien tut.
Geht es noch jemandem so?
Quelle: LinkedIn