Der automatische Informationsaustausch (AIA) wurde entwickelt, um Vertrauen zu schaffen. Jedes Jahr tauschen die Länder große Mengen von Finanzdaten aus. Das Verfahren ist standardisiert, digitalund konsequent.
Aber etwas fehlt. Sobald die Länder Daten senden, erhalten sie nur Schweigen. Es gibt keine Rückmeldung, keine Bestätigung, nur die Annahme, dass alles korrekt übermittelt wurde.
Das wirft eine Frage auf: Warum ist der AIA eine Einbahnstraße?
Stellen Sie sich eine Welt vor, in der das Empfängerland antworten muss. Eine einfache Nachricht wie,
Daten erhalten. Alles ist in Ordnung.
Dies würde Klarheit schaffen, Unsicherheiten verringern und die Vermögensverwaltungsbranche verändern.
Heutzutage gehen die Kunden davon aus, dass die Institutionen mit ihren Informationen richtig umgehen. Banken und Unternehmen müssen sie dokumentieren, kontrollieren und überwachen, aber sie können sich nie sicher sein. Eine einfache Bestätigung würde die Compliance Druck.
Und es würde noch weiter gehen.
Könnte dies den globalen Zugang zu Wohlstandszentren neu gestalten?
Ja, das könnte es.
Solche Bestätigungen würden beweisen, dass die Gelder deklariert und versteuert sind, was Türen öffnen würde. Länder, in denen Einzelpersonen nicht über bestimmte Dokumente verfügen, die häufig von Vermögenszentren wie der Schweiz oder Singapur verlangt werden, würden einen faireren Zugang erhalten. Diese Naben legen die Messlatte höher. Infolgedessen verdrängen die Wohlstandszentren zunehmend Regionen, in denen neuer Wohlstand entsteht.
Warum? Weil Vertrauen alles ist, und Vertrauen erfordert Klarheit. Wenn ein Land die Integrität der Daten seiner Einwohner bestätigt, können die Institutionen sie mit größerer Zuversicht akzeptieren.
Das derzeitige System blockiert dieses Vertrauen. Es erzwingt übermäßige Konformität. Es fördert Misstrauen anstelle von Zusammenarbeit.
Der automatische Austausch von Informationen war ein Durchbruch. Aber er ist unvollständig.
Es ist an der Zeit zu fragen: Wenn es bei diesem System um Transparenz geht, warum gibt es dann keine Antwort?
Oder ist hier etwas anderes im Spiel?
Quelle: LinkedIn