Die Märkte bewegten sich im ersten Quartal schnell - und nicht immer geradlinig. Für die Anleger war es ein Quartal mit vielen Wendungen. Handelsschocks, Zinsunsicherheit und ein paar wilde Chartbewegungen hielten alle auf Trab. Diese vierteljährliche Überprüfung wirft einen kurzen Blick auf das, was tatsächlich passiert ist - und was auf dem Weg dahin besser hätte funktionieren können.
🛑 Handelsspannungen eskalieren erneut
Die USA haben einen Pauschalzoll von 10% auf Einfuhren und bis zu 60% auf Waren aus China verhängt. Das ist nicht gerade ein Rezept für ruhige Märkte. China reagierte natürlich, und der Welthandel Schlagzeilen die Bildschirme wieder zu dominieren.
Die Märkte mögen keine Überraschungen, vor allem dann nicht, wenn es sich um zwei große Volkswirtschaften handelt, die Wirtschafts-Pingpong spielen. Das Vertrauen hat einen Dämpfer erhalten, und das gilt auch für einige Risikoanlagen.
📉 Zurückgegebene Volatilität
War das vierte Quartal des vergangenen Jahres noch überraschend ruhig, so hat das erste Quartal dies wieder wettgemacht. Die großen Indizes haben die Nachricht nicht gut aufgenommen:
- Die S&P 500 flirtete kurzzeitig mit dem Bärenmarktgebiet
- Die Hang-Seng-Index wie ein Stein gefallen
- Europas DAX und CAC 40 waren nicht weit dahinter
Sichere Häfen wie Gold und Bargeld erlebten ein Comeback. Wachstumssektoren? Nicht ihr Moment. Wenn sich Ihr Portfolio unruhig anfühlte, waren Sie nicht allein.
🧭 Rezessionssorgen nehmen an Fahrt auf
Im März war das Rezessionsrisiko nicht mehr nur ein Hintergrundgeräusch, sondern ein Aufmacher. Goldman Sachs bezifferte die Rezessionswahrscheinlichkeit in den USA auf 45%. Das ist fast wie ein Münzwurf.
Die Inflation blieb hoch, die Zentralbanken blieben zurückhaltend, und das Wirtschaftswachstum schien sich zunehmend abzuschwächen. Die globalen Aussichten waren nicht gerade rosig.
✅ Was hat tatsächlich funktioniert?
Es gab nicht nur schlechte Nachrichten. Einige Sektoren und Strategien konnten mit dem Lärm besser umgehen als andere.
Strategien der absoluten Rendite haben ihre Arbeit gemacht - mit dem Ziel, stetige Ergebnisse zu erzielen, ohne Achterbahn zu fahren. In einem unruhigen Quartal war dieser Ansatz sehr sinnvoll.
Auf der Seite des Sektors, Gesundheitswesen und Grundbedarfsgüter zeigte relative Stärke. Gold hat das getan, was Gold normalerweise in nervösen Märkten tut. Und ein bisschen mehr halten Bargeld? Sagen wir einfach, das hat auch nicht geschadet.
🔎 Was im 2. Quartal zu beachten ist
Das nächste Quartal ist noch völlig offen. Hier ist, was den Ausschlag geben könnte:
- Werden sich die Handelsgespräche entspannen oder weiter eskalieren?
- Kann sich die Inflation endlich abkühlen?
- Ändern die Zentralbanken ihren Ton - oder bleiben sie bei ihrem Spielbuch?
Wenn sich die Lage stabilisiert, könnten sich Sektoren wie Technologie oder Infrastruktur wieder erholen. Wenn nicht, ist es wichtig, ausgewogen und selektiv zu bleiben.
📌 Vierteljahresbericht Q1-2025 Zusammenfassung
- Handelsspannungen kehrten stark zurück
- Märkte verzeichneten durchweg erhöhte Volatilität
- Das Gerede über die Rezession wird von Woche zu Woche lauter
- Absolute Return-Strategien sorgten für Stabilität
- Defensive Sektoren haben sich gut gehalten
Das war der Quartalsbericht Q1-2025 - fertig und erledigt. Mal sehen, was das 2. Quartal bereithält.