18Okt.2025

⚠️ KI-unterstützte Übersetzung - kleinere Abweichungen möglich.

Ausstiegsplanung für Vermögensverwalter: Warum die USA führend sind und die Schweiz hinterherhinkt

Haftungsausschluss: Die Ansichten und Meinungen, die im Blog von vapa Swiss independent wealth management geäussert werden, sind ausschliesslich meine eigenen und spiegeln nicht die von Institutionen oder Organisationen wider, mit denen ich in Verbindung stehe. Diese Beiträge sind als persönliche Einblicke gedacht und sollten nicht als offizielle Aussagen interpretiert werden.

Grafik, die den Unterschied zwischen den Exit-Strategien von US-amerikanischen und Schweizer Vermögensverwaltungsfirmen zeigt, mit Symbolen für M&A, Nachfolge, Private Equity und traditionelle Schweizer Finanzen.

Nachfolge ist nicht mehr eine Frage des "ob", sondern des "wie" - vor allem in der Vermögensverwaltung, wo die demografische Alterung der Gründer und die Konsolidierung der Märkte aufeinandertreffen. Nirgendwo wird dies deutlicher als im krassen Gegensatz zwischen den Vereinigten Staaten und der Schweiz. Während US Während Vermögensverwalter häufig strukturierte Ausstiegspfade, Bewertungen und M&A-Strategien verfolgen, sind Schweizer Unternehmen häufig nicht auf die Planung eines Ausstiegs vorbereitet oder kulturell resistent.

Ausstiegskultur: USA vs. Schweiz

In der USDie Ausstiegsplanung ist tief in der DNA des unabhängigen RIA-Marktes verwurzelt. Viele Unternehmen werden vom ersten Tag an mit der Absicht gegründet, verkauft zu werden - entweder an einen Konsolidierer, eine Private-Equity-Firma oder einen internen Nachfolger. Detaillierte Geschäftspläne, KPIs, Kundenbücher und Compliance-Historien werden für die Bewertung aufbereitet.

Die Schweiz hingegen hinkt hinterher. Obwohl sie einige der weltweit etabliertesten Vermögensverwalter beherbergt, fehlt es vielen Schweizer Firmen an strukturierten Ausstiegsplänen. Familienbesitz, Loyalität gegenüber den Mitarbeitern und eine kulturelle Abneigung gegen den "Ausverkauf" tragen alle zur Stagnation der Nachfolgeplanung bei.

Die M&A-Maschine in den Vereinigten Staaten

Nach Angaben von InvestmentNewsDie Fusions- und Übernahmetätigkeit von RIAs erreichte im Jahr 2024 mit mehr als 300 Deals mit einem Volumen von mehreren Milliarden Dollar ein Rekordhoch. Privates Eigenkapital spielt eine zentrale Rolle und bringt Liquidität und Größe in einen Markt, der in der Vergangenheit von kleinen Unternehmen dominiert wurde.

So entsteht ein positiver Kreislauf: Klare Ausstiegsmöglichkeiten erhöhen den Unternehmenswert, was wiederum mehr Unternehmer anzieht, die wiederum die Innovation in der Branche vorantreiben. Das ist ein Gewinn für Berater, Investoren und Erwerber.

Warum Schweizer Unternehmen zu kämpfen haben

1. Mangelndes Bewertungsverständnis: Nur wenige Unternehmen verfolgen aktiv das EBITDA oder skalierbare Wachstumsmetriken.

2. Kein Käufermarkt: Anders als in den USA gibt es keinen starken Markt von Übernehmern, die aktiv nach EAMs suchen.

3. Risiko der Kundenübertragung: Die Schweizer Kunden sind dem einzelnen Berater treu, nicht der Marke, was die Nachfolge fragil macht.

4. Regulierungsnebel: Die jüngsten FINMA-Vorschriften haben Komplexität geschaffen, ohne einen Rahmen für Ausstiegserleichterungen zu bieten.

Lektionen aus den USA

  • Bauen Sie mit Blick auf das Ende: Beginnen Sie mit einer Ausstiegsoption, auch wenn Sie nicht vorhaben zu verkaufen.
  • Investieren Sie in die Dokumentation: Saubere Bücher, CRM-Daten und definierte Arbeitsabläufe steigern den Unternehmenswert.
  • Kennen Sie Ihre Käuferpersönlichkeiten: Konsolidierer, PEs und interne Nachfolger legen alle Wert auf unterschiedliche Dinge.
  • Standardisieren Sie Ihre Preisgestaltung und Berichterstattung: Skalierbarkeit hängt von der Einfachheit ab.

Vergleich von Fallstudien

US-Firma: 10 Jahre alte RIA mit $600M AUM, EBITDA-Margen von 30%, 3 Akquisiteure in 2023 in Aussicht.

Schweizer Firma: 25-jähriger EAM mit CHF 350 Mio. AUM, kein Bewertungsmodell, kein Nachfolgeplan, 2 Partner kurz vor der Pensionierung.

Was sich in der Schweiz ändern muss

Ermutigung von M&A-Plattformen und Beratern einen echten Käufermarkt zu fördern

Firmeninhaber ausbilden zu Bewertungen, KPI-Tracking und Planung von Ausstiegsstrategien

Förderung der digitalen Bereitschaft: Ein Käufer will skalierbare Technologie und standardisierte Compliance

Ändern Sie die Denkweise: Verkaufen ist kein Scheitern - es ist Kontinuität für Kunden und Mitarbeiter

Schlussfolgerung: Planung ist das neue Prestige

Die US-Vermögensverwaltungsbranche betrachtet die Ausstiegsplanung als strategischen Ansatz. In der Schweiz wird sie als nachträglicher Gedanke behandelt - oder schlimmer noch, als Verrat. Da die Gründer jedoch älter werden und sich die Kundenerwartungen weiterentwickeln, steigt der Druck. Die Ausstiegsplanung ist nicht mehr optional, sondern unerlässlich. Und diejenigen, die diesen Übergang anführen, werden die Zukunft des Berufsstandes bestimmen.

Weitere Lektüre: Der Aufstieg der unabhängigen Vermögensverwalter | Die Herausforderung für unabhängige Schweizer Vermögensverwalter

Noch keine Abstimmung.
Bitte warten Sie...

Jenseits der Bank - Der Weg eines Privatbankiers in die Selbstständigkeit

Entdecken Sie, wie sich Privatbankiers von heute von traditionellen Institutionen lösen und wirklich unabhängige Kundenbeziehungen aufbauen können. In diesem Leitfaden erfahren Sie, welche Strategien, Herausforderungen und Chancen hinter einem erfolgreichen Wechsel in die unabhängige Vermögensverwaltung stehen.

Erhalten Sie Ihre monatlichen Einblicke!

* kennzeichnet erforderlich


Bitte wählen Sie alle Möglichkeiten aus, auf die Sie von vapa.ch hören möchten:

Sie können sich jederzeit wieder abmelden, indem Sie auf den Link in der Fußzeile unserer E-Mails klicken. Für Informationen über unsere Datenschutzpraktiken besuchen Sie bitte unsere Website.

Wir verwenden Mailchimp als unsere Marketingplattform. Wenn Sie unten klicken, um sich anzumelden, erklären Sie sich damit einverstanden, dass Ihre Daten zur Verarbeitung an Mailchimp übermittelt werden. Mehr erfahren über die Datenschutzpraktiken von Mailchimp.