Die private Bankensektor hat geändert in den letzten Jahren stark zugenommen. Während früher die Pflege der Kundenbeziehungen im Vordergrund stand, müssen sich die Privatbankiers heute mit einem immer größeren Verwaltungsaufwand auseinandersetzen, der sie daran hindert, echte Beziehungen zu ihren vermögenden Kunden aufzubauen.
Dieser Kulturwandel ist zum Teil aufgrund von aufsichtsrechtlichen Anforderungen und internen Berichtslinien erforderlich. Es liegt jedoch auch im Interesse der Bankmanager, eine intensive Bindung zwischen dem Private-Banking-Kunden und dem Privatbankier zu vermeiden.
In diesem Umfeld kann es für einige Banker seltsam sein, sich als echte Kundenbetreuer zu bezeichnen. Für unabhängige Vermögensverwalter, die sich auf die Pflege von Kundenbeziehungen konzentrieren und einen persönlichen Ansatz bieten können, ist dies jedoch eine hervorragende Gelegenheit. Indem sie zusammenarbeiten, um eine bessere Unterstützung zu bieten, können sie die Bedürfnisse und Ziele ihrer vermögenden Kunden immer besser verstehen. Ich bezeichne dies gerne als Private Banking 2.0.
Die grundsätzliche Frage, die im Raum steht, lautet jedoch: Wenn die Banken aufhören, Kundenbetreuer mit traditionellen Sozialisierungsfähigkeiten zu züchten, wer wird dann die jagenden Kundenbetreuer "produzieren", die typischerweise in die unabhängige Vermögensverwaltungsbranche wechseln? Muss unser moderner und ganzheitlicher Vermögensverwaltungssektor zu einem "hunting relationship manager züchter", damit wir auch in Zukunft eine Existenzberechtigung haben?
Quelle: LinkedIn