Insiderhandel ist eines der berüchtigtsten Finanzverbrechen, bei dem es um die illegale Nutzung nicht öffentlicher Informationen geht, um sich einen unlauteren Vorteil beim Aktienhandel zu verschaffen. Diese Handelsskandale haben zu Verlusten in Milliardenhöhe, strafrechtlichen Verfolgungen und Reformen der Finanzvorschriften geführt. Im Folgenden untersuchen wir einige der bekanntesten prominent Fällen von Insiderhandel seit 1980, in denen aufgedeckt wurde, wie Finanzfachleute, CEOs und Berühmte Persönlichkeiten vertrauliche Informationen ausgenutzt hat.
Die größten Insiderhandelsskandale der Geschichte
Michael Milken
Unternehmen: Drexel Burnham Lambert
Verlorene Beträge: $600 Millionen (Geldbußen und Vergleiche)
Zeitraum: 1980s
Wichtige Details: Milken, der als "König der Schrottanleihen" bekannt ist, nutzte hochverzinsliche Anleihen, um die Märkte zu manipulieren. Sein Fall führte zu wichtigen Reformen an der Wall Street.
Raj Rajaratnam
Unternehmen: Galleon-Gruppe
Verlorene Beträge: $64 Millionen
Zeitraum: 2009-2011
Wichtige Details: Er leitete eines der größten Netzwerke für Insiderhandel. Die Netflix-Dokumentation "Schmutziges Geld" erforscht ähnliche Finanzverbrechen.
Martha Stewart
Unternehmen: ImClone-Systeme
Vermeideter Betrag: $45.000 an Verlusten
Zeitraum: 2001
Wichtige Details: Stewart wurde wegen Behinderung der Justiz und Verschwörung im Zusammenhang mit dem Verkauf von ImClone-Aktien auf der Grundlage von Insiderinformationen ihres Maklers verurteilt. Obwohl sie selbst nicht wegen Insiderhandel verurteilt wurde, erregte der Fall großes Aufsehen.
Iwan Boesky
Unternehmen: Verschiedene Wall-Street-Firmen
Verlorene Beträge: $100 Millionen (Geldbußen und Strafen)
Zeitraum: 1980s
Wichtige Details: Großer Arbitrage-Händler, der wegen Insiderhandels verurteilt wurde. Seine Geschichte wird in dem Buch "Höhle der Diebe"eine Pflichtlektüre zum Thema Korruption an der Wall Street.
Weitere Informationen zum Insiderhandel
- "Black Edge: Insider-Informationen, schmutziges Geld und die Suche nach dem meistgesuchten Mann der Wall Street". - Ein tiefer Einblick in den Insiderhandel von Hedgefonds.
Insiderhandelsbestimmungen in der Schweiz
Rechtsstatus: Insiderhandel ist in der Schweiz illegal.
Aufsichtsbehörde: Schweizerische Finanzmarktaufsichtsbehörde (FINMA)
Wichtige Details: Das Schweizer Recht verbietet den Handel mit Wertpapieren auf der Grundlage nicht öffentlicher wesentlicher Informationen. Verstöße können zu Bußgeldern, Gefängnisstrafen und Verboten an den Finanzmärkten führen.
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Abschließende Überlegungen
Insiderhandelsskandale untergraben das Vertrauen in die Finanzmärkte und schaden den einzelnen Anlegern und der Wirtschaft. Strenge Vorschriften und eine ethische Unternehmensführung sind unerlässlich, um einen fairen Handel zu gewährleisten. Das Verständnis dieser vergangenen Fälle hilft, künftiges finanzielles Fehlverhalten zu verhindern.