Im Bereich der Vermögensverwaltung gibt es zahlreiche Missverständnisse, insbesondere zum Thema der bilanzieren eines unabhängigen Vermögensverwalters. Hier sind einige Klarstellungen:
🏦 Wo werden die Kundengelder aufbewahrt?
Zunächst einmal ist es wichtig zu verstehen, dass die Gelder der Kunden niemals direkt vom Vermögensverwalter gehalten werden. Sie werden bei einer sorgfältig ausgewählten Depotbank deponiert. Diese wichtige Tatsache bedeutet, dass die Finanzen Die Solidität der Depotbank sollte unser Hauptanliegen sein, nicht die des Vermögensverwalters.
📊 Was steht in der Bilanz der Bank?
Die Finanzen der Bank sind zwar von grundlegender Bedeutung, aber es ist bemerkenswert, dass die Wertpapiere außerhalb der Bank gehalten werden. bilanzieren. Nur Barguthaben sind wirklich in der Bilanz der Bank ausgewiesen. Bei grösseren Liquiditätspositionen empfiehlt sich eine Diversifikation der Cash-Positionen durch den Einsatz von Geldmärkten, Tages-/Termineinlagen oder ultrakurzfristigen Obligationenfonds. Es ist wichtig zu wissen, dass z.B. nur Beträge bis zu 100'000 CHF versichert sind.
❗ Was passiert im schlimmsten Fall?
Ein Handelsfehler tritt auf. Die meisten Vermögensverwalter haben eine Berufshaftpflichtversicherung (Professional Indemnity Insurance, PII) abgeschlossen. Das Deckungsvolumen dieser Versicherungen ist in der Regel viel höher, als es die Bilanz eines Vermögensverwalters vermuten ließe.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass ein unabhängiger Vermögensverwalter bilanzieren mag auf den ersten Blick wichtig erscheinen. Für die Bewertung der Sicherheit und Zuverlässigkeit sind jedoch viele andere Faktoren von entscheidender Bedeutung.
Quelle: LinkedIn