Die Wahl des richtigen Investitionsansatz ist entscheidend für Vermögensverwaltung in der Schweiz. Manche Anleger wollen die volle Kontrolle, andere ziehen es vor, ihre Aufgaben an Experten zu delegieren. Aber welcher Stil passt am besten zu Ihnen - ein Ermessensmandat oder ein Beratungsmandat? Lassen Sie uns die Unterschiede untersuchen und herausfinden, welches Anlegerprofil am meisten profitiert.
Was ist diskretionäre Vermögensverwaltung?
Unter einer ErmessensmandatDie Anlageentscheidungen werden an Ihren Vermögensverwalter delegiert. Sie legen Ziele und Risikotoleranz fest, und die Fachleute setzen die Strategie um. Sie überwachen die Märkte, passen die Portfolios an und reagieren schnell auf Volatilität. Dadurch werden Kunden - insbesondere vielbeschäftigte HNWI und UHNWI - von den täglichen Anlageaufgaben entlastet, während gleichzeitig sichergestellt wird, dass ihre langfristigen Ziele auf Kurs bleiben.
Vorteile von diskretionären Investitionen
Kein Aufwand erforderlich - Alle Investitionsentscheidungen werden von Experten getroffen.
Schnelle Reaktion des Marktes - Sofortige Anpassungen ohne Wartezeit.
Professionelles Risikomanagement - Ein auf Ihr Profil abgestimmtes Portfolio.
Nachteile von diskretionären Investitionen
✘ Höhere Gebühren - Aktives Management ist in der Regel mit höheren Kosten verbunden.
✘ Weniger Kontrolle - Sie geben die Entscheidungsbefugnis an Fachleute ab.
Was ist beratende Anlageverwaltung?
Eine Beratungsmandat behalten Sie die Kontrolle. Vermögensverwalter bieten Research, Strategien und Empfehlungen, aber Sie genehmigen jede Transaktion. Dies kommt Anlegern entgegen, die sich gerne engagieren und eine vollständige Kontrolle bevorzugen. Es kombiniert fachkundige Beratung mit persönlicher Entscheidungsbefugnis.
Vorteile der Investitionsberatung
Sie behalten die Kontrolle - Kein Handel ohne Ihre Zustimmung.
Niedrigere Gebühren - Die Kosten sind in der Regel niedriger als die Ermessenskosten.
Expertenwissen - Zugang zur Forschung vor der Investition.
Nachteile der Investitionsberatung
✘ Zeitaufwendig - Sie müssen alle Abschlüsse prüfen und genehmigen.
✘ Langsamere Reaktionen - Auf schnelllebigen Märkten sind Verzögerungen möglich.
Ermessensspielraum vs. Beratung: Die wichtigsten Unterschiede
| Merkmal | Diskretionäre Verwaltung | Beratende Verwaltung |
| Entscheidungsfindung | Vermögensverwalter entscheidet | Sie entscheiden |
| Zeitliche Bindung | Minimal | Hoch |
| Gebühren | Höher | Unter |
| Kontrolle | Niedrig | Hoch |
| Reaktionsfähigkeit am Markt | Schnell | Langsamer |
Welches Anlegerprofil passt zu welchem Ansatz?
Die Wahl zwischen diskretionärer und beratender Verwaltung hängt von Ihrem Profil ab. Vielbeschäftigte Berufstätige oder Unternehmer entscheiden sich oft für eine diskretionäre Verwaltung, um Zeit zu sparen. Praktische Anleger und kostenbewusste Kunden bevorzugen dagegen Beratungsmandate, da sie niedrigere Gebühren zahlen und mehr Kontrolle über ihre Anlagen haben. Viele HNWI und UHNWI kombinieren beides: ein Vermögensverwaltungsmandat für das Kernportfolio und Beratungsdienstleistungen für spezialisierte Anlagen.
Einen umfassenden Überblick über die wichtigsten Unterschiede zwischen diskretionären und beratenden Mandaten finden Sie in unserem ausführlicher Vergleichsleitfaden.
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Diskretionäre versus beratende Investitionen
Abschließende Überlegungen
Beide diskretionäre und beratende Anlagen Modelle haben ihre Stärken. Ein diskretionäres Mandat bietet Bequemlichkeit und schnelle Ausführung, während ein Beratungsmandat Flexibilität und geringere Kosten bietet. Die richtige Wahl hängt von Ihrer Zeit, Ihrer Erfahrung und Ihren Präferenzen ab. Ein transparenter Vermögensverwalter in der Schweiz kann Ihnen helfen, beide Modelle zu kombinieren, um eine ausgewogene, langfristige Strategie zu entwickeln.


