Die Diskussion über KI in der Finanzanalyse gewinnt zunehmend an Dynamik. Einige erwarten einen Umbruch, andere einen schrittweisen Wandel. Meine Ansicht ist eher ausgewogen: KI wird die Art und Weise, wie Forschung betrieben wird, grundlegend verändern - aber nicht unbedingt, wie wir den nächsten Outperformer auswählen. 🚀
Der wahre Wert von AI liegt in Geschwindigkeit, Struktur und Umfang. Sie kann riesige Datensätze in Sekundenschnelle verarbeiten, subtile Muster aufdecken und konsistente Analyseergebnisse liefern. Dies verändert die Arbeitsabläufe, auch wenn die menschliche Interpretation entscheidend bleibt.
Die Zukunft bewegt sich in Richtung mehr mathematische, transparente und datengestützte Argumentation.
Fundamentale Daten werden weiterhin die Grundlage für die Entscheidungsfindung bilden, da sie methodisch solide und aufsichtsfreundlich sind. Da immer mehr Unternehmen ähnliche Datensätze und KI-gestützte Pipelines einsetzen, werden sich die Research-Meinungen natürlich angleichen.
In this environment, the traditional “gut feeling” loses influence. Not because intuition has no value, but because it cannot be justified as clearly as transparent, data-based logic. AI accelerates this shift by making analytical steps repeatable, comparable and measurable. 💡
Und genau hier bietet sich eine große Chance:
Unabhängige Vermögensverwalter - denen in der Vergangenheit die Arbeitskräfte für den Aufbau umfassender Forschungskapazitäten fehlten - können nun auf einem Niveau konkurrieren, das zuvor unerreichbar war. Mit einem angemessenen Datenzugang und KI-gestützten Tools können sie die Märkte mit einer Tiefe und Geschwindigkeit analysieren, die früher nur großen Banken mit umfangreichen Research-Abteilungen vorbehalten war. Dies ist nicht nur Technologie Fortschritt; es handelt sich um eine strukturelle Angleichung der Wettbewerbsbedingungen.
Die Zukunft der Anlageforschung wird nicht darin bestehen, dass KI Gewinner vorhersagt. Es wird darum gehen Nutzung von KI zur Verbesserung von Klarheit, Geschwindigkeit und analytischer Stärke, unabhängig von der Unternehmensgröße.
Die eigentliche Frage lautet also: Wer wird den Wechsel als Erster - und am schnellsten - vollziehen? 👇


